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| © ahnungsvoll / Graz / 2011 |
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Irgendwas zwischen Jamaika-Grooves, Jazz und Electro-Beats
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Von Hubertus J. Schwarz 4. April 2011
Von Hubertus J. Schwarz 4. April 2011
Graz, Steiermark – Eine Band so schrill wie die Villa Kunterbunt. La Cherga sind ein wenig Jazz, ein bisschen Jamaika-Grooves, vielleicht auch etwas elektronische Beats und vielviel Balkan. Auf der Mariahilferplatz Bühne gaben sie am vergangenen Samstag für eine Stunde ihre ganze Palette an oraler Vielfalt zum Besten.
Wenn man es im beschaulichen Graz schafft, die Menge zum Tanz auf nackten Füßen zu bewegen, dann steckt mehr Glut in der Stimme und Feuer in der Musik als, dass man den Auftritt einfach nur gut hätte nennen dürfen. Er war kurz aber so voller Elan, sprunghaft und etwas schrill, dabei so unverständlich im Text wie klar in der rhythmischen Aussage.
UNESCO City of Design. Der neue Titel der Stadt Graz war Anlass für den überbunten Auftritt der Gruppe aus dem Label Asphalt Tango Records. Und die Veranstalter haben für diese Buchung nicht zu viel versprochen.
So stark ihre ersten Takte und Stücke waren. Irgendwann fängt auch die widerborstigste Hüfte an im immerwährenden Zentrifugalschwung, zu streiken. Ein starker Auftritt, dem aber etwas Sinnlichkeit nicht geschadet hätte.
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