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| © ServusTV / Hindu bei der heiligen Waschung im Ganges / 2015 |
Einblick in den Hinduismus
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Von Hubertus J. Schwarz 30. Oktober 2015
Von Hubertus J. Schwarz 30. Oktober 2015
Hamburg, Deutschland – Die vielfältigen Ausprägungen des Hinduismus beruhen auf vier zentralen Grundaspekten. Der Tod und die Erlösung bilden dabei die finale Phase einer Existenz.
Die drittgrößte Religion der Erde dreht sich ähnlich dem Buddhismus um die Reinkarnation, als sich immerwährend wiederholender Kreislauf, dem Samsara. Eine exakte Definition ist jedoch nur schwer anzustellen, da der Hinduismus die Verbindung verschiedener Religionen darstellt. Deren wechselseitige Beeinflussung führt zu gemeinsamen Traditionen und Glaubensgrundsätzen, in Teilen widersprechen sich die Schriften, Pantheons und Riten jedoch erheblich.
Als zentraler Quelltext der Religion wird oftmals das Bhagavadgita bezeichnet, eine im 2. Jahrhundert v. Chr. entstandene Schriftsammlung, vergleichbar mit dem Alten Testament. Darin unterscheidet die hinduistische Lehre vier Lebensabschnitte: Die Zeit als Schüler eines Gurus, der nach traditionellen Formen und in strenger Enthaltsamkeit unterrichtet wird.
Darauf folgt der Eintritt ins Berufsleben, Heirat, Familie und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Mit der Geburt des ersten Enkels tritt ein Hindu in den dritten Lebensabschnitt ein. In diesem widmeen sich Eheleute einander und pflegen eine intensive Beziehung. Schließlich folgt das Asketentum; die Loslösung von Familie, Kaste und allen weltlichen Belangen als Einsiedler. Daraus resultieren die vier hinduistischen Grundwerte: Kama, das Verlangen; Arta, Wohlstand; Dharma, rechtschaffenes Leben in der Gemeinschaft und Moksha, Erlösung und Tod.
Neben diesem System der Glaubenskasten existiert eine Vielzahl an Göttern, Dämonen, Propheten und Gurus, denen bestimmte Kräfte und Eigenschaften zugesprochen werden. Diese können sowohl zum Guten, wie zum Bösen eingesetzt werden. Ebenso wie das Leben der Menschen selbst in die eine oder andere Richtung ausschlägt. Dies ist vorbestimmt aus den vorherigen Leben.
Als zentraler Quelltext der Religion wird oftmals das Bhagavadgita bezeichnet, eine im 2. Jahrhundert v. Chr. entstandene Schriftsammlung, vergleichbar mit dem Alten Testament. Darin unterscheidet die hinduistische Lehre vier Lebensabschnitte: Die Zeit als Schüler eines Gurus, der nach traditionellen Formen und in strenger Enthaltsamkeit unterrichtet wird.
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| © ServusTV / Indische Frauen bei der rituellen Waschung am Ufer des Ganges. / 2015 |
Darauf folgt der Eintritt ins Berufsleben, Heirat, Familie und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Mit der Geburt des ersten Enkels tritt ein Hindu in den dritten Lebensabschnitt ein. In diesem widmeen sich Eheleute einander und pflegen eine intensive Beziehung. Schließlich folgt das Asketentum; die Loslösung von Familie, Kaste und allen weltlichen Belangen als Einsiedler. Daraus resultieren die vier hinduistischen Grundwerte: Kama, das Verlangen; Arta, Wohlstand; Dharma, rechtschaffenes Leben in der Gemeinschaft und Moksha, Erlösung und Tod.
Neben diesem System der Glaubenskasten existiert eine Vielzahl an Göttern, Dämonen, Propheten und Gurus, denen bestimmte Kräfte und Eigenschaften zugesprochen werden. Diese können sowohl zum Guten, wie zum Bösen eingesetzt werden. Ebenso wie das Leben der Menschen selbst in die eine oder andere Richtung ausschlägt. Dies ist vorbestimmt aus den vorherigen Leben.
